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Induzierte Spannung
Die Grundwelle der Luftspaltinduktion induziert die Leerlaufspannung in der
Statorwicklung.
Hierzu muß die Grundwelle der Luftspaltinduktion ermittelt werden.
Aufgrund der radialen Magnetisierung ist die Luftspaltinduktion
rechteckförmig.
Die Amplitude der Grundwelle
kann über die
Koeffizienten der Fourier-Reihe ermittelt werden.
Die Verteilung der Luftspaltinduktion ist eine ungerade Funktion über
(
).
Damit werden die Fourier-Koeffizienten und es müssen lediglich
die Koeffizienten für
bestimmt werden.
Damit liegt die räumliche Verteilung der Induktionsgrundwelle im
Luftspalt (bei Leerlauf) fest.
mit |
(22) |
Der Polformkoeffizient der Grundwelle beschreibt das Verhältnis
der Grundwellenamplitude der Luftspaltinduktion
zur der maximalen Luftspaltinduktion über der ideellen Polbreite
gemäß Abbildung 1.
Bei der hier betrachteten Maschine mit konstantem Luftspalt, d.h. mit magnetisch
rotationssymmetrischem Läufer, ergibt sich:
|
(23) |
Die Auswirkungen von Sättigung oder nicht konstantem Luftspalt werden ggf. durch
zusätzliche Koeffizienten berücksichtigt.
Die räumliche Verteilung des Flußes ergibt sich durch Integration der
Induktionsverteilung über eine Polteilung
mit |
(24) |
Aus der Änderung des Flußes ergibt sich die induzierte Spannung gemäß
Induktionsgesetz aus dem mit der Wicklung verketten Fluß
mit |
(25) |
Bei zeitlicher und räumlicher Änderung, beispielsweise aufgrund einer
Bewegung des Rotors um den Weg , ergibt sich der
folgende Zusammenhang:
Bei zeitlich konstantem Fluß ergibt sich daraus:
|
(29) |
Die räumliche Verteilung des Grundwellenflußes im Luftspalt einer
permanentmagnetisch erregten Synchronmaschine bei Leerlauf ergibt sich zu:
Aus den Gleichungen (29),
(30) und (31)
ergibt sich für die Grundschwingung der induzierten Spannung im Leerlauf:
Der Effektivwert der induzierten Spannung beträgt somit:
|
(34) |
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Volker Bosch
2015-05-27