Die in Bild 5 dargestellten Pufferkondensatoren puffern aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Kapazität lediglich sehr kurze Stromunterbrechungen. Um längere Zeiträume zu überbrücken, bietet sich die Verwendung sogenannter "`Goldcaps"' an. Von der Baugröße her ist der Typ "`SPK 100.000µF-V"' (Reichelt) geeignet, da in die Wagenkästen passt. Aufgrund der geringen Spannungsfestigkeit von 5,5 V müssen jeweils zwei der Kondensatoren in Reihe geschaltet werden. Für den Einbau der Kondensatoren müssen die Lichtleiter der betreffenden Zwischenwagen oberhalb der Kondensatoren abgesägt bzw. ausgespart werden.
Bild 8 zeigt die Beschaltung der Pufferkondensatoren. Die beiden Widerstände und sorgen dafür, dass sich die Betriebsspannung gleichmäßig auf beide Kondensatoren und verteilt. Die Zenerdiode schützt die Kondensatoren vor Überspannung und Verpolung. Damit bei Verpolung der Sammelschiene keine Dioden in den Triebköpfen überlastet werden, ist der Anordnung eine selbstrückstellende Sicherung (Polymer PTC) vorgeschaltet, beispielsweise "`PFRA 010"' (Reichelt). Diese begrenzt den Strom im Fehlerfall auf einen für die Dioden ungefährlichen Wert. Die Blockkondensatoren werden in die beiden Zwischenwagen eingebaut, die direkt an die beiden Triebköpfe gekuppelt sind.